This International Standard describes a procedure for determining whether there exists a perceptible sensory difference or a similarity between samples of two products concerning the intensity of a sensory attribute. This test is sometimes also referred to as a directional difference test or a 2-AFC test (Alternative Forced Choice). In fact, the paired comparison test is a forced choice test between two alternatives.
The method is applicable whether a difference exists in a single sensory attribute or in several, which means that it enables determination of whether there exists a perceptible difference concerning a given attribute, and the specification of the direction of difference, but it does not give any indication of the extent of that difference.
The absence of difference for the attribute under study does not signify that there does not exist any difference between the two products.
This method is only applicable if the products are relatively homogeneous.
The method is effective
a) for determining
- whether a perceptible difference exists (paired difference test), or
- whether no perceptible difference exists (paired similarity test) when, for example, modifications are made to ingredients, processing, packaging, handling or storage operations, or
b) for selecting, training and monitoring assessors.
It is necessary to know, prior to carrying out the test, whether the test is a one-sided test (the test supervisor knows a priori the direction of the difference, and the alternative hypothesis corresponds to the existence of a difference in the expected direction) or a two-sided test (the test supervisor does not have any a priori knowledge concerning the direction of the difference, and the alternative hypothesis corresponds to the existence of a difference in one direction or the other).
The paired test can also be used in order to compare two products in terms of preference. The different cases of use of the paired test are summarized in Figure 1.
Diese Internationale Norm beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung, ob zwischen den Proben von zwei Prüfmaterialien ein wahrnehmbarer sensorischer Unterschied oder eine Ähnlichkeit in Bezug auf die Intensität einer sensorischen Merkmalseigenschaft vorliegt. Diese Prüfung wird manchmal auch als gerichtete Prüfung auf Unterschied oder 2-AFC-Prüfung (en: "Alternative Forced Choice", de: "Zwangsauswahl zwischen Alternativen") bezeichnet. Tatsächlich ist die paarweise Vergleichsprüfung eine Zwangsauswahlprüfung ("Forced-Choice"-Prüfung) zwischen zwei Alternativen.
Das Verfahren ist unabhängig davon anwendbar, ob der Unterschied nur bei einer einzelnen sensorischen Merkmalseigenschaft oder bei mehreren Merkmalseigenschaften vorliegt; das bedeutet, es ermöglicht die Bestimmung, ob ein wahrnehmbarer Unterschied in Bezug auf eine vorgegebene Merkmalseigenschaft vorliegt, und die Festlegung der Richtung des Unterschieds, es gibt jedoch keinen Hinweis auf die Größe dieses Unterschieds. Das Fehlen eines Unterschieds hinsichtlich der untersuchten Merkmalseigenschaft bedeutet nicht, dass zwischen den beiden Prüfmaterialien kein Unterschied vorliegt.
Dieses Verfahren ist nur anwendbar, wenn die Prüfmaterialien relativ homogen sind.
Das Verfahren eignet sich besonders für
a) die Untersuchung daraufhin
- ob ein wahrnehmbarer Unterschied vorliegt (paarweise Prüfung auf Unterschied) oder
- ob kein wahrnehmbarer Unterschied vorliegt (paarweise Prüfung auf Ähnlichkeit), wenn zum Beispiel Änderungen bei den Zutaten oder Arbeitsschritten von Verarbeitung, Verpackung, Handhabung oder Lagerung vorgenommen wurde, oder
b) die Auswahl, Schulung und Leistungsüberprüfung von Prüfpersonen.
Vor der Durchführung der Prüfung muss bekannt sein, ob es sich um eine einseitige Prüfung (der Prüfungsleiter kennt im Voraus die Richtung des Unterschieds und die Alternativhypothese entspricht dem Vorliegen eines Unterschieds in der erwarteten Richtung) oder um eine zweiseitige Prüfung (der Prüfungsleiter kennt nicht im Voraus die Richtung des Unterschieds und die Alternativhypothese entspricht dem Vorliegen eines Unterschieds in der einen oder anderen Richtung) handelt.
Die paarweise Prüfung kann auch zum Vergleich von zwei Prüfmaterialien im Sinne einer Bevorzugung verwendet werden. Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der paarweisen Prüfung sind in Bild 1 zusammengefasst.