This document describes the general requirements to be taken into account in planning and implementing plant-related plume measurements of microbial air pollutants. A basic principle of this method is to compare the concentrations in air unaffected by the activities of the plant (i.e. background air sampled upwind of the plant) with the concentration of bioaerosols in air downwind of the plant. It is this comparison that allows an assessment of the plant-related contribution and the mean spatial impact range to be made. As it has so far not been possible to set limit values based on dose-response relationships, the mean impact range is to be used as a first criterion for assessing the environmental impact of a plant.
The scale of work for the plume measurements described is necessary to obtain statistically representative data about the impact range of the plant and/or source, taking into account the great variety of influencing factors.
Plant-related measurements of bioaerosol concentrations in ambient air may be required in a number of regulatory situations. Examples of typical measurement objectives and indicative application scenarios are presented in the document. This method specifies the simultaneous measurement of background and downwind air quality to reduce the risk of invalid comparisons resulting from changing background air concentrations. Another important principle of this method is the requirement for repeated measures to take into account day to day and seasonal variations in the processes governing bioaerosol emissions and dispersion.
The objective is to analyse a given measurement problem and derive the associated requirements for organization, the measurement method, the sampling strategy, the evaluation of the measured data, quality assurance and reporting.
In diesem Dokument werden die allgemeinen Anforderungen beschrieben, die bei der Planung und Umsetzung anlagenbezogener Messungen der mikrobiellen Belastung der Außenluft zu berücksichtigen sind. Ein Grundprinzip dieses Verfahrens besteht darin, die Konzentration in der nicht durch die Anlagentätigkeit beeinflussten Luft (d. h. der im Luv der Anlage beprobten Hintergrundluft) mit der Konzentration an Bioaerosolen in der Luft im Lee der Anlage zu vergleichen. Dieser Vergleich ermöglicht eine Beurteilung des anlagenbezogenen Beitrags und der mittleren räumlichen Reichweite. Da es bisher noch nicht möglich war, Grenzwerte auf der Grundlage von Dosis-Wirkungs-Beziehungen festzulegen, ist die mittlere Reichweite als ein erstes Kriterium für die Beurteilung der Umweltbelastung durch eine Anlage zu nutzen.
Der mit den hier beschriebenen Fahnenmessungen verbundene Arbeitsaufwand ist erforderlich, um unter Berücksichtigung der großen Vielzahl an Einflussfaktoren statistisch repräsentative Daten zur Reichweite der Anlage und/oder Quelle zu erhalten.
Anlagenbezogene Messungen der Bioaerosolkonzentrationen in der Außenluft können in einer Reihe von regulatorischen Situationen erforderlich sein. Das Dokument enthält Beispiele typischer Messaufgaben und indikativer Anwendungsszenarien. Dieses Verfahren legt die zeitgleiche Messung der Beschaffenheit der Hintergrundluft und der Luftbeschaffenheit im Lee fest, um das Risiko ungültiger Vergleiche aufgrund sich ändernder Hintergrund-Luftkonzentrationen zu verringern. Ein weiterer wichtiger Grundsatz dieses Verfahrens besteht in der Forderung nach Wiederholungsmessungen, um die tagesbezogenen und jahreszeitlichen Schwankungen in den Prozessen zu erfassen, die der Emission und Ausbreitung von Bioaerosolen zugrunde liegen.
Das Ziel besteht in der Analyse eines gegebenen Messproblems und der Ableitung der zugehörigen Anforderungen an Organisation, Messverfahren, Probenahmestrategie, Bewertung der Messdaten, Qualitätssicherung und Berichterstattung.