Diese ÖNORM beschreibt das Bezugsverfahren für die Typprüfung und in Streitfällen für die Bestimmung des Einflusses von Gesteinskörnungen auf die Trockenschwindung von Beton. Für andere Zwecke, insbesondere für die werkseigene Produktionskontrolle, dürfen andere Verfahren verwendet werden, falls eine geeignete Arbeitsbeziehung mit dem Bezugsverfahren nachgewiesen wurde.Die vorliegende ÖNORM beruht auf der Prüfung von Beton mit festem Mischungsverhältnis und Gesteinskörnungen von höchstens 20 mm Korngröße. Hinweise zur Verwendung von Überkorngrößen werden im Anhang A gegeben. Präzisionsdaten für Abweichungen der Korngröße und für Änderungen des Wassergehaltes im Prüfbeton stehen nicht zur Verfügung. In den Fällen, wo die Bestimmung der Trockenschwindung nur für eine Sorte einer groben Gesteinskörnung oder nur einer Sorte einer feinen Gesteinskörnung (Sand) erforderlich ist, sollte der andere zu verwendende Bestandteil eine feine oder grobe Gesteinskörnung bekannter geringer Trockenschwindung sein.