Diese Norm legt ein Ultraschallverfahren fest, mit dem die Komponenten des Elastizitätstensors von keramischen Verbundwerkstoffen bei Raumtemperatur zu bestimmen sind. Aus den Komponenten des Elastizitätstensors können Youngscher Modul, Schermodul und Querkontraktionszahl bestimmt werden. Diese Norm gilt für keramische Verbundstoffe mit unidirektionaler (1D), didirektionaler (2D) sowie dreidirektionaler (xD, mit 2 < × ≤ 3) Endlosfaserverstärkung, die mindestens eine orthotrope Symmetrie haben und deren Werkstoff-Symmetrieachsen bekannt sind.
Dieses Verfahren ist nur anwendbar, wenn Ultraschall angewendet wird, dessen Wellenlänge größer ist als die Dicke des repräsentativen Volumenelements, wodurch eine obere Grenze für den Frequenzbereich der verwendeten Wandler festgelegt wird.