Diese Europäische Norm legt die Anforderungen an die Konstruktion, Funktion und Prüfverfahren für Membranfilteranlagen mit einer Filterfeinheit von weniger als 1 mym, nämlich Mikrofiltration (MF), Ultrafiltration (UF), Nanofiltration (NF) und Umkehrosmose (RO), für Trinkwasser-Installationen innerhalb von Gebäuden zum Entfernen von Grenzkonzentrationen an suspendierten und kolloidalen Feststoffen, Mikroorganismen, organischen Molekülen aus dem Trinkwasser und/oder zur Verringerung der Konzentration gelöster Feststoffe fest und gilt für Anlagen mit einem minimalen Nenndruck PN 10, Anschlüssen zwischen DN 15 und DN 100 und einer maximalen Betriebstemperatur von 30 °C. Diese Norm bezieht sich auf Membranfilteranlagen, deren Bestandteile in Abhängigkeit von der Bauart der Anlage teilweise oder vollständig rückspülbar oder zum einmaligen Gebrauch bestimmt sein können. Es gilt nur für fest installierte Einheiten am Eintrittspunkt oder an der Entnahmestelle der Versorgungsleitung. Eine Membranfilteranlage kann zusätzlich zur Filtervorrichtung Einrichtungen zur Vor- und/oder Nachbehandlung enthalten. Der normative Anhang D "Einbau, Betrieb und Wartung" wurde hinzugefügt.