Diese Europäische Norm legt ein Prüfverfahren zur Bestimmung des Scherverhaltens eines Klebstoffes in einer einfach überlappten Klebverbindung fest, die einer Zugkraft ausgesetzt wird.
Um eine möglichst gleichmäßige Schubspannungsverteilung zu erhalten und weitere Spannungszustände, die zu einem Versagen führen, zu minimieren, wird die Prüfung mit Proben durchgeführt, die aus dicken, starren Fügeteilen mit kurzer Überlappungslänge bestehen.
Dieses Prüfverfahren lässt sich anwenden zur Bestimmung der Kurve aus Schubspannung und -dehnung bis zum Versagen des Klebstoffes, des Schubmoduls des Klebstoffes, weiterer Klebstoffeigenschaften, die aus der Spannungs-Dehnungs-Kurve abgeleitet werden können, wie zum Beispiel die maximale Schubspannung und Schubdehnung und der Wirkung von Temperatur, Umgebung, Prüfgeschwindigkeit usw. auf diese Eigenschaften.