This European Standard specifies a test method for the quantitative determination of ignition delay of middle distillate fuels intended for use in compression ignition engines. The method utilizes a constant volume combustion chamber designed for operation by compression ignition, and employing direct injection of fuel into compressed air that is controlled to a specified pressure and temperature. An equation is given to calculate the derived cetane number (DCN) from the ignition delay measurement.
This European Standard is applicable to diesel fuels, including those containing fatty acid methyl esters (FAME) up to 30 % (V/V). The method is also applicable to middle distillate fuels of non-petroleum origin, oil-sands based fuels, blends of fuel containing biodiesel material, diesel fuel oils containing cetane number improver additives and low-sulfur diesel fuel oils. However, users applying this standard especially to unconventional distillate fuels are warned that the relationship between derived cetane number and combustion behaviour in real engines is not yet fully understood.
The test method is also applicable to the quantitative determination of the ignition characteristics of FAME, especially the ignition delay. However the correlation data available were inconclusive about the precision of the equation. So the determination of derived cetane number for FAME fuel, also known as B100, has not been included in the precision determination as in Clause 12.
This European Standard covers the ignition delay range from 2,8 ms to 6,3 ms (71 DCN to 34 DCN). The combustion analyser can measure shorter or longer ignition delays, but precision is not known. For these shorter or longer ignition delays the correlation equation for DCN is given in Annex D.
Diese Europäische Norm legt ein Prüfverfahren zur quantitativen Bestimmung des Zündverzugs von Kraftstoffen aus Mitteldestillaten für Dieselmotoren fest. Das Verfahren benutzt eine Verbrennungskammer mit konstantem Volumen, die für den Betrieb durch Selbstzündung ausgelegt ist, und es setzt direkte Kraftstoffeinspritzung in komprimierte Luft ein, die auf vorgeschriebene Druck- und Temperaturwerte eingestellt wird. Die Berechnung der abgeleiteten Cetanzahl (ACZ) aus der Messung des Zündverzugs erfolgt über eine angegebene Gleichung.
Diese Europäische Norm ist anwendbar auf Dieselkraftstoffe mit einem Gehalt an Fettsäuremethylestern (FAME) von bis zu 30 % (V/V). Die Prüfung ist ebenfalls einsetzbar für Mitteldestillate nicht mineralölstämmiger Herkunft, auf Ölsänden basierende Kraftstoffe, auf Biodieselmaterial enthaltende Kraftstoffmischungen, auf Dieselkraftstoffe, welche Zündverbesserer enthalten und auf Dieselkraftstoffe mit niedrigem Schwefelgehalt. Anwender, die diese Norm im Besonderen auf unkonventionelle Destillat-Kraftstoffe anwenden, werden jedoch darauf hingewiesen, dass die Beziehung zwischen der abgeleiteten Cetanzahl und dem Verbrennungsverhalten in realen Motoren noch nicht völlig verstanden ist.
Das Prüfverfahren ist weiterhin einsetzbar zur quantitativen Bestimmung der Zündeigenschaften, insbesondere des Zündverzuges von FAME. Jedoch erlauben die Ergebnisse der Ringversuche keine haltbaren Angaben zur Präzision dieser Gleichung. Daher wurde die Bestimmung des ACZ für FAME-Kraftstoffe auch bekannt als B100, nicht in den Präzisionsangaben in Abschnitt 12 berücksichtigt.
Diese Europäische Norm umfasst den Zündverzugsbereich von 2,8 ms bis 6,3 ms (ACZ 71 bis ACZ 34). Mit der Prüfapparatur können zwar sowohl kürzere als auch längere Zündverzüge ermittelt werden, allerdings gibt es dafür z. Z. keine Präzisionsangaben. Eine Korrelation für die Berechnung der ACZ aus diesen kürzeren oder längeren Zündverzügen ist in Anhang D angegeben.