This standard:
- defines the various profiles needed to install, verify and maintain the various structures near the structure gauge;
- lists the various phenomena to be taken into account to determine the structure gauge;
- defines a methodology that may be used to calculate the various profiles from these phenomena;
- lists the rules to determine the distance between the track centres;
- lists the rules to be complied with when building the platforms;
- lists the rules to determine the pantograph gauge;
- lists the formulae needed to calculate the structure gauges in the catalogue.
The defined gauge includes the space to be gauged and maintained to allow the running of rolling stock, and the rules for calculation and verification intended for sizing the rolling stock to run on one or several infrastructures without interference risk.
This standard defines methodologies to demonstrate gauge compatibility between infrastructure and rolling stock.
This standard defines the responsibilities of the following parties:
a) for the infrastructure:
1) gauge clearance;
2) maintenance;
3) infrastructure monitoring.
b) for the rolling stock:
1) compliance of the operating rolling stock with the gauge concerned;
2) maintenance of this compliance over time.
The gauges included in these standards have been developed as part of their application on European railways. Other networks such as regional, local, urban and suburban networks may apply the gauge regulations defined in this standard. They may be required to make use of specific methodologies, particularly where:
- specific rolling stock is used (for example: underground trains, trams, etc. operating on two rails);
- use occurs in other ranges of radii;
- others, etc.
The catalogue included in this standard only includes a selection of gauges and is not exhaustive. Each network is free to define the gauges in accordance with their own needs.
Diese Europäische Norm
- legt verschiedene Profile fest, die für die Anordnung, Überprüfung und Instandhaltung gleisnaher baulicher Anlagen erforderlich sind;
- legt verschiedene Wirkungsgrößen fest, die bei der Festlegung des jeweiligen Lichtraums zu berücksichtigen sind;
- legt eine Methode fest, mit der - ausgehend von den oben genannten Einflüssen - die verschiedenen Lichtraumprofile berechnet werden können;
- legt Regeln für die Festlegung des Gleismittenabstandes fest;
- legt Regeln fest, die bei der Anordnung der Bahnsteige zu beachten sind;
- legt Regeln für die Bestimmung des Lichtraums für den Durchgang der Stromabnehmer fest;
- stellt Gleichungen auf, die für die Berechnung der in der Aufstellung aufgeführten Lichträume erforderlich sind.
Ein Lichtraumprofil definiert zum einen den Raum, der freizuhalten und aufrechtzuerhalten ist, um den Verkehr von Schienenfahrzeugen zu ermöglichen, zum anderen Rechenregeln und Prüfbedingungen für die Begrenzungslinien von Fahrzeugen, die in einem oder mehreren Streckennetzen ohne Risiko von Berührungen eingesetzt werden.
Ein Lichtraumprofil stellt eine eindeutige Vereinbarung zwischen Infrastrukturbetreiber und Fahrzeugbau dar.
Für die Erfordernisse der vorliegenden Norm sind folgende Zuständigkeiten festzulegen:
a) Seitens der Infrastruktur:
1) die Freihaltung des Lichtraums;
2) die Instandhaltung;
3) die Überwachung der Infrastrukturmaße.
b) Seitens des Fahrzeugbaus:
1) die Konformität der eingesetzten Fahrzeuge mit dem entsprechenden Lichtraum;
2) der dauerhafte Erhalt der Konformität des Lichtraums.
Die in der vorliegenden Normenreihe enthaltenen Begrenzungslinien sind im Hinblick auf eine europaweite Anwendung im Eisenbahnwesen aufgenommen worden. Andere Bahnnetze, wie Regionalnetze, lokale, städtische oder Nahverkehrsbahnnetze, können die in dieser Norm definierten Regeln ebenfalls anwenden. Sie können für besondere Fälle herangezogen werden:
- bei besonderen Bahnsystemen (zum Beispiel: U-Bahnen, Straßenbahnen usw., die auf zwei Schienen fahren);
- bei anderen Gleisbogenradien;
- und bei anderen Verhältnissen.
Die Auflistung der verschiedenen Begrenzungslinien in dieser Norm enthält nur eine Auswahl, die nicht erschöpfend ist. Jedes Bahnnetz kann je nach Bedarf eigene Begrenzungslinien festlegen.