Diese Europäische Norm beschreibt Verfahren zur Reduktion von Gesamtproben zu Laboratoriumsproben
und von Laboratoriumsproben zu Teilproben und allgemeinen Analysenproben und gilt für feste Sekundärbrennstoffe,
die entweder: feines und regelmäßig geformtes Schüttgut mit einer Partikelgröße von bis zu 10 mm, das mit einer
Probenahmeschaufel (mit hochgezogenen Rändern) oder einem Stechrohr entnommen werden kann, z. B. weiche und harte Pellets; grobes oder unregelmäßig geformtes Schüttgut mit einer Partikelgröße von bis zu 200 mm, das mit einer Schaufel entnommen werden kann, z. B. Flusen, Hackschnitzel und Klumpen; große Stücke mit einer nominellen Siebgröße größer 200 mm sind. Die in dieser Europäischen Norm beschriebenen Verfahren können bei der Probenvorbereitung angewendet werden, wenn an den Proben z. B. Prüfungen zur Bestimmung der Schüttdichte, der Biomasse, der mechanischen Festigkeit, der Partikelgrößenverteilung, des Wassergehaltes, des Aschegehaltes, des Ascheschmelzverhaltens, des Energieinhaltes, der chemischen Zusammensetzung und von Verunreinigungen durchzuführen sind. Die Verfahren sind nicht dafür vorgesehen, auf sehr große Proben angewendet zu werden, die zur Prüfung der Neigung zur Brückenbildung erforderlich sind.