In dieser ÖNORM werden Anforderungen an die Gebrauchstauglichkeit von Rohrleitungssystemen aus Polyethylen (PE) festgelegt, die für die Gasversorgung eingesetzt werden. Sie enthält auch Festlegungen über maximal zulässige Betriebsdrücke sowie Anforderungen an die Einfärbung von Rohrleitungsteilen und die Verwendung von Zusatzstoffen. Weiters werden auch Begriffe für Heizwendel-Schweißverbindungen, Heizelement-Stumpfschweiß-verbindungen und mechanische Verbindungen festgelegt. Darüber hinaus sind in dieser Norm die Verfahren für die Vorbereitung der Verbindungen für Probekörper unter Berücksichtigung der Empfehlungen für die Verlegung nach EN 12007-2:2000 [1] sowie der Prüfungen, die für die Beurteilung der Gebrauchstauglichkeit des Systems unter üblichen Bedingungen sowie unter Grenzbedingungen durchgeführt werden, festgelegt. Sie legt auch die Prüfparameter für die Prüfverfahren fest, auf die in dieser Norm verwiesen wird. Zusammen mit den übrigen Teilen der EN 1555 gilt dieser Teil für Rohre, Formstücke und Armaturen aus PE, deren Verbindungen untereinander und mit Rohrleitungsteilen aus anderen Werkstoffen, die unter den folgenden Bedingungen für die Gasversorgung vorgesehen sind: a) der maximal zulässige Betriebsdruck MOP beträgt nicht mehr als 10 bar (1 bar = 0,1 MPa); b) es gilt eine Betriebstemperatur von 20 °C als Bezugstemperatur.