The scope of this European Standard is restricted to the measurement of vertical wheel forces and calculation of derived quantities on vehicles in service. Measurements of a train in motion are used to estimate the static forces.
Derived quantities can be:
- axle loads;
- side to side load differences of a wheel set, bogie, vehicle;
- overall mass of vehicle or train set;
- mean axle load of a vehicle or train set.
This standard is not concerned with the evaluation of:
- dynamic wheel force or derived quantities;
- wheel condition (i.e. shape, profile, flats);
- lateral wheel force;
- combination of lateral and vertical wheel forces.
The standard defines accuracy classes for measurements to be made at any speed greater than 5 km/h within the calibrated range, which may be up to line speed.
The aim of this standard is to obtain measurement results that give representative values for the distribution of vertical wheel forces of a running vehicle, which under ideal conditions will be similar to those that can be obtained from a standing vehicle.
This standard does not impose any restrictions on the types of vehicles that can be monitored, or on which networks or lines the measuring system can be installed.
The standard lays down minimum technical requirements and the metrological characteristics of a system for measuring and evaluating a range of vehicle loading parameters. Also defined are accuracy classes for the parameters measured and the procedure for verifying the calibration.
The measuring system proposed in this standard should not be considered as safety critical. If the measuring system is connected to a train traffic command and control system then requirements that are not part of this standard may apply.
Measuring systems complying with this standard have the potential to enhance safety in the railway sector. However, the current operating and maintenance procedures rather than this standard are mandatory for ensuring safety levels in European rail networks.
Der Anwendungsbereich dieser Europäischen Norm ist auf das Messen vertikaler Radkräfte und die Berechnung davon abgeleiteter Größen für Fahrzeuge im betrieblichen Einsatz beschränkt. Messungen eines Zuges in Bewegung werden verwendet, um die statischen Kräfte abzuschätzen.
Abgeleitete Größen können sein:
- Radsatzlasten;
- Lastunterschiede zwischen den beiden Seiten eines Radsatzes, Drehgestells oder Fahrzeugs;
- Gesamtmasse eines Fahrzeugs oder Zugverbandes;
- mittlere Radsatzlast eines Fahrzeugs oder Zugverbandes.
Diese Norm befasst sich nicht mit der Bewertung:
- der dynamischen Radkraft oder abgeleiteter Größen;
- des Zustandes der Räder (z. B. der Gestalt, des Profils, Flachstelle);
- der Querkraft am Rad;
- der Kombination aus vertikalen und Querkräften am Rad.
Diese Norm legt Genauigkeitsklassen für durchzuführende Messungen bei Geschwindigkeiten oberhalb von 5 km/h innerhalb des kalibrierten Bereichs bis zur Streckengeschwindigkeit fest.
Das Ziel dieser Norm besteht im Erreichen von Messergebnissen, die repräsentative Werte für die Verteilung der vertikalen Radkräfte eines fahrenden Fahrzeugs erzeugen und die unter idealen Bedingungen denen gleich sind, die bei einem stehenden Fahrzeug erhoben werden können.
Diese Norm erhebt keinerlei Beschränkungen dazu, welche Fahrzeugtypen überwacht werden können oder an welchen Netzwerken oder Strecken das Messsystem installiert werden kann.
Die Norm legt technische Mindestanforderungen und messtechnische Merkmale für ein System zum Messen und Bewerten zahlreicher Parameter zur Fahrzeugbeanspruchung fest. Ebenfalls definiert werden Genauigkeitsklassen für die gemessenen Parameter und die Vorgehensweise zur Verifizierung der Kalibrierung.
Das in dieser Norm vorgeschlagene Messsystem sollte nicht als sicherheitsentscheidend erachtet werden. Falls das Messsystem mit einem Zugsicherungssystem verbunden ist, dann können Anforderungen, die nicht Bestandteil dieser Norm sind, zur Anwendung kommen.
Messsysteme nach dieser Norm haben das Potential, die Sicherheit im Bereich der Eisenbahn zu verbessern. Dennoch ist nicht diese Norm, sondern die Anwendung der gegenwärtigen betrieblichen und instandhaltungstechnischen Verfahrensweisen obligatorisch, um das Sicherheitsniveau in den europäischen Eisenbahnnetzen zu gewährleisten.