This document specifies the significant hazards, hazardous situations and events, common to self-propelled road-rail machines – henceforward referred to as machines – and associated equipment, arising due to the adaptation for their use on railway networks and urban rail networks. These machines are intended for construction, maintenance and inspection of the railway infrastructure, shunting and emergency rescue vehicles, when they are used as intended and under conditions of misuse which are reasonably foreseeable by the manufacturer; see Clause 4.
This document deals with the common hazards during assembly and installation, commissioning, travelling on and off track, use including setting, programming, and process changeover, operation, cleaning, fault finding, maintenance and de-commissioning of the machines.
The common hazards dealt with include the general hazards presented by the machines, also the hazards presented by the following specific machine functions:
a) excavation;
b) ballast tamping, ballast cleaning, ballast regulating, ballast consolidating;
c) track construction, renewal, maintenance and repair;
d) lifting;
e) overhead contact line system renewal / maintenance;
f) maintenance of the components of the infrastructure;
g) inspection and measurement of the components of the infrastructure;
h) working in tunnels;
i) shunting;
j) vegetation control;
k) emergency rescue and recovery;
during commissioning, use, maintenance and servicing.
For a road-rail machine it is assumed that an EU road permissible host vehicle will offer an accepted safety level for its designed basic functions before conversion. Unless explicitly stated otherwise in a particular clause this specific aspect is not dealt with in this document.
This document does not deal with:
1) requirements with regard to the quality of work and the performance of the machine;
2) machines that utilize the contact line system for traction purposes;
3) specific requirements established by a railway Infrastructure Manager or Urban Rail Manager;
4) negotiations between the manufacturer and the machine operator for additional or alternative requirements;
5) requirements for use and travel of the machine on public highway;
6) hazards due to air pressure caused by the passing of high-speed trains at more than 190 km/h;
7) requirements which could be necessary in case of use in extreme conditions, such as extreme ambient temperatures (tropical or polar); see 5.30;
8) highly corrosive or contaminating environment, e.g. due to the presence of chemicals;
9) potentially explosive atmospheres.
Other special machines used on railway tracks are dealt with in other European Standards, see Annex E.
Dieses Dokument legt die signifikanten Gefährdungen, gefährlichen Situationen und Ereignisse fest, die durch die Anpassung für den Einsatz auf dem Eisenbahnnetz und auf Schienennahverkehrssystemen von selbstangetriebenen Zweiwege-Maschinen - im Folgenden als Maschinen bezeichnet - und von deren Ausrüstungen entstehen. Diese Maschinen sind vorgesehen für Bau, Instandhaltung und Inspektion der Eisenbahninfrastruktur, für Rangier- und Notfallfahrzeuge, sofern sie bestimmungsgemäß und unter den Bedingungen der vernünftigerweise vorhersehbaren Fehlanwendungen durch den Hersteller verwendet werden, siehe Abschnitt 4.
Dieses Dokument behandelt die allgemeinen Gefährdungen beim Aufrüsten und Einrichten, bei Inbetriebnahme, Versetzfahrten auf dem Gleis und außerhalb des Gleises, Gebrauch einschließlich Einstellen, Programmieren und Umrüsten, Betrieb, Reinigung, Fehlersuche, Instandhaltung und Außerbetriebnahme der Maschinen.
Die behandelten üblichen Gefährdungen umfassen die allgemeinen von der Maschine ausgehenden Gefährdungen sowie auch die Gefährdungen, die durch die folgenden spezifischen Maschinenfunktionen während der Inbetriebnahme, des Gebrauchs, der Instandhaltung und der Wartung entstehen:
a) Aushubarbeiten;
b) Schotter stopfen, Schotter reinigen, Schotter profilieren, Schotter verdichten;
c) Gleisbau, -erneuerung, -wartung und -instandsetzung;
d) Kranbetrieb;
e) Oberleitungsanlagenerneuerung/-instandhaltung;
f) Instandhaltung der Infrastrukturkomponenten;
g) Überprüfung und Messung der Infrastrukturkomponenten;
h) Arbeiten im Tunnel;
i) Rangieren;
j) Vegetationskontrolle;
k) Notfallrettung und -bergung.
Für eine Zweiwege-Maschine wird vorausgesetzt, dass ein EU-Straßen-zugelassenes Basisfahrzeug ein akzeptiertes Sicherheitsniveau für seine vorgesehenen Grundfunktionen vor der Umrüstung bietet. Sofern in einem bestimmten Abschnitt nicht ausdrücklich etwas anderes festgelegt ist, wird dieser besondere Aspekt in diesem Dokument nicht behandelt.
Dieses Dokument behandelt nicht:
1) Anforderungen an die Qualität der Arbeit und an die Leistung der Maschine;
2) Maschinen, die die Oberleitungsanlage zur Traktion nutzen;
3) spezifische Anforderungen, die vom Infrastruktur- oder Nahverkehrsinfrastrukturbetreiber festgelegt werden;
4) Vereinbarungen zwischen dem Hersteller und dem Maschinenbetreiber hinsichtlich zusätzlicher oder alternativer Anforderungen;
5) Anforderungen an den Gebrauch und an die Fahrt der Maschine auf öffentlichen Straßen;
6) Gefährdungen durch aerodynamische Lasten, verursacht durch das Vorbeifahren von Hoch-geschwindigkeitszügen mit mehr als 190 km/h;
7) Anforderungen, die für den Einsatz unter extremen Bedingungen notwendig sein könnten, wie beispielsweise extreme Umgebungstemperaturen (tropisch oder polar), siehe 5.30;
8) hochkorrosive oder kontaminierende Umgebung, z. B. durch vorhandene Chemikalien;
9) explosionsgefährdete Bereiche.
Andere Spezialfahrzeuge für den Einsatz auf Eisenbahngleisen werden in anderen Europäischen Normen behandelt, siehe Anhang E.