This European standard specifies oxygen reduction systems that are used as fire prevention systems by creating an atmosphere in an area which is having a lower permanent oxygen concentration as in ambient conditions. The level of oxygen reduction is defined by the individual risks of these areas. Oxygen reduction is achieved by technical systems which are providing a flux of air containing a reduced concentration of oxygen.
This European standard specifies minimum requirements and defines the specifications governing the design, installation and maintenance of fixed oxygen reduction systems with oxygen reduced air in buildings and industrial production plants. The standard also applies to the extension and modification of existing systems.
This European standard applies to oxygen reduction systems using nitrogen which are designed for continual oxygen reduction in enclosed spaces.
This European standard does not apply to oxygen reduction systems that use water mist or combustion gases.
The European standard does not apply to:
— explosion suppression systems;
— explosion prevention systems;
— fire extinguishing systems using gaseous extinguishing agents;
— inertization of portable containers;
— systems in which oxygen levels are reduced for reasons other than fire prevention (e.g. steel processing in the presence of inert gas to avoid the formation of oxide film);
— inerting required during repair work on systems or equipment (e.g. welding) in order to eliminate the risk of fire or explosion.
In addition to the conditions for the actual oxygen reduction system and its individual components this European standard also covers certain structural specifications for the protected area.
The space protected by an oxygen reduction system is a controlled and continuously monitored indoor climate for extended occupation. This standard does not cover unventilated confined spaces that may contain hazardous gases.
Diese Europäische Norm legt Anforderungen an die Sauerstoffreduktionsanlagen fest, die als Brandvermeidungsanlagen verwendet werden, indem in einem Bereich eine Atmosphäre erzeugt wird, die eine niedrigere ständige Sauerstoffkonzentration aufweist als unter Umgebungsbedingungen. Der Grad der Sauerstoffreduktion ist durch die einzelnen Brandrisiken, die in diesen Bereichen vorherrschen, festgelegt. Die Sauerstoffreduktion wird durch technische Systeme erreicht, die einen Volumenstrom sauerstoffreduzierter Luft erzeugen.
Diese Europäische Norm legt die Mindestanforderungen an die Auslegung, den Einbau und die Instandhaltung von ortsfesten Sauerstoffreduktionsanlagen mit sauerstoffreduzierter Luft in Gebäuden und Industrieanlagen fest und enthält die diesbezüglichen Festlegungen. Die Norm gilt auch für die Erweiterung und Änderung bereits vorhandener Anlagen.
Diese Europäische Norm gilt für Sauerstoffreduktionsanlagen mit Stickstoff zur kontinuierlichen Sauerstoffreduktion in umschlossenen Räumen.
Diese Europäische Norm gilt nicht für Sauerstoffreduktionsanlagen, die Wassernebel oder Verbrennungsgase verwenden.
Diese Europäische Norm gilt nicht für:
- Explosionsunterdrückungsanlagen;
- Explosionsschutzanlagen;
- Feuerlöschanlagen mit gasförmigen Feuerlöschmitteln;
- die Inertisierung tragbarer Behälter;
- Anlagen, bei denen der Sauerstoffgehalt aus anderen Gründen als der Brandvermeidung reduziert wird (z. B. Stahlverarbeitung unter Inertgas zur Vermeidung der Bildung einer Oxidschicht);
- die Inertisierung, die bei Reparaturarbeiten von Anlagen oder Apparaturen (z. B. Schweißen) zur Vermeidung der Brand- oder Explosionsgefahr erforderlich ist.
Neben den Vorgaben für die eigentliche Sauerstoffreduktionsanlage und ihre einzelnen Bauteile behandelt die vorliegende Europäische Norm auch bestimmte bauliche Anforderungen an den Schutzbereich.
Der von einer Sauerstoffreduktionsanlage geschützte Bereich ist ein geregeltes und ständig überwachtes Innenraumklima für längere Nutzung. Diese Norm behandelt keine unbelüfteten engen Räume, in denen sich gefährliche Gase befinden können.