Diese Norm legt ein Verfahren fest zur Bestimmung der vorbeugenden Wirkung oder des Giftwertes eines Holzschutzmittels gegen Befall durch Lyctus brunneus in zuvor vollgetränktem Holz. Dieses Verfahren ist anwendbar für: - wasserunlösliche Chemikalien, die als wirksame Insektizide untersucht werden, - wasserunlösliche organische Formulierungen, wie sie geliefert oder aber im Labor durch Verdünnung aus Konzentraten hergestellt werden. Es ist auch für Probehölzer anwendbar, gleichgültig, ob sie einer geeigneten Alterungsbeanspruchung ausgesetzt waren oder nicht. Lyctus brunneus-Käfer werden zu den behandelten Probehölzern gegeben. Der Angriff wird durch Vergleich mit unbehandelten Kontrollproben, die mit Lösungs- oder Verdünnungsmittel behandelt sind, falls das Holzschutzmittel im Laboratorium gelöst oder verdünnt wird.