This European Standard specifies the requirements for the verification of the design of lighting columns
by calculation. It applies to post top columns not exceeding 20 m height for post top lanterns and to
lighting columns with brackets not exceeding 18 m height for side entry lanterns.
The calculations used in this standard are based on limit state principles, where the effects of factored
loads are compared with the relevant resistance of the structure. Two limit states are considered:
a) the ultimate limit state, which corresponds to the load-carrying capacity of the lighting column;
b) the serviceability limit state, which relates to the deflection of the lighting column in service.
NOTE In following this approach, simplifications appropriate to lighting columns have been adopted, These
are:
1) the calculations are applicable to circular and regular octagonal cross-sections;
2) the number of separate partial safety factors have been reduced to a minimum;
3) serviceability partial safety factors have a value equal to unity.
The requirements for lighting columns made from materials other than concrete, steel, aluminium or
fibre reinforced polymer composite (for example wood, plastic and cast iron) are not specifically
covered in this standard.
This standard includes performance requirements for horizontal loads due to wind. Passive safety and
the behaviour of a lighting column under the impact of a vehicle are not included, this group of lighting
columns will have additional requirements (see prEN 40-2).
Diese Europäische Norm legt die Anforderungen hinsichtlich des Nachweises von Lichtmasten durch Berechnung
fest. Sie gilt für gerade Lichtmaste für Aufsatzleuchten mit einer Höhe von bis zu 20 m und für Auslegermaste für
Ansatzleuchten mit einer Höhe von bis zu 18 m.
Das in dieser Norm verwendete Berechnungsverfahren beruht auf dem Prinzip der Grenzzustände, bei dem die
Wirkungen faktorisierter Lasten mit dem entsprechenden Widerstand der Konstruktion verglichen werden. Es werden
zwei Grenzzustände betrachtet:
a) Der Grenzzustand der Tragsicherheit, der der Tragfähigkeit des Lichtmastes entspricht;
b) Der Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit, der sich auf die Verformung des in Betrieb befindlichen Lichtmastes
bezieht.
ANMERKUNG Bei dem hier verwendeten Ansatz wurden die folgenden auf Lichtmaste anwendbaren Vereinfachungen zu
Grunde gelegt:
1) Das Berechnungsverfahren gilt für Kreisquerschnitte und regelmäßige achteckige Querschnitte;
2) Die Anzahl der einzelnen Teilsicherheitsbeiwerte wurde auf ein Minimum reduziert;
3) Teilsicherheitsbeiwerte für den Nachweis der Gebrauchstauglichkeit haben einen Wert von Eins.
Die Anforderungen an Lichtmaste aus anderen Werkstoffen als Beton, Stahl, Aluminium oder faserverstärktem
Polymerverbundstoff (z. B. Holz, Kunststoff und Gusseisen) werden in dieser Norm nicht gesondert behandelt.
Diese Norm enthält Leistungsanforderungen hinsichtlich horizontaler Lasten durch Wind. Passive Sicherheit und
das Verhalten von Lichtmasten unter dem Anprall von Fahrzeugen werden nicht behandelt; für diese Lichtmasten
gelten zusätzliche Anforderungen (siehe prEN 40-2).