Diese Europäische Norm legt Verfahren zur Bestimmung der lichttechnischen und strahlungsphysikalischen
Kenngrößen von Verglasungen von Gebäuden fest. Diese Kenngrößen können als Grundlage für licht-,
heizungs- und klimatechnische Berechnungen dienen. Sie ermöglichen den Vergleich zwischen unterschiedlichen
Verglasungen.
Diese Europäische Norm ist sowohl anwendbar auf übliche Verglasungen als auch auf absorbierende oder
reflektierende Sonnenschutzgläser, eingesetzt in senkrechten oder waagerechten Lichtöffnungen. Die
geeigneten Gleichungen für Einfach-, Doppel- und Dreifachverglasungen sind angegeben.
Diese Europäische Norm ist für sämtliche lichtdurchlässige Materialien entsprechend anwendbar, ausgenommen
solche, die eine nennenswerte Transmission im Wellenlängenbereich von 5 Mikrometer bis 50 Mikrometer von
Strahlung bei Raumtemperatur aufweisen, wie z. B. gewisse Kunststoffe.