Dieser Teil der Internationalen Norm legt ein Verfahren zur Ermittlung der dynamischen Transfersteifigkeit elastischer Stützelemente in translatorischer Richtung unter vorgegebener Vorlast fest. Das Laborverfahren umfasst die Messung der Schwingungen auf der Eingangsseite und die Kräfte bei fester Einspannung auf der Ausgangsseite und heißt direktes Verfahren. Das Verfahren gilt für Prüfkörper mit parallelen Anschlussflächen. Elastische Elemente, für die dieser Teil der Norm zutrifft, werden verwendet, a) um die Übertragung von Schwingungen im tieffrequenten Teil des Hörbereichs (typischerweise 20 Hz bis 500 Hz) auf eine Struktur zu verringern; diese Struktur kann z. B. unerwünschten Schall in Fluide abstrahlen (Luftschall, Wasserschall und dergleichen); b) um die Übertragung tieffrequenter Schwingungen zu verringern (typischerweise 1 Hz bis 80 Hz); solche Schwingungen können z. B. auf den Menschen einwirken oder Schäden an Strukturen beliebiger Größe hervorrufen, wenn diese Schwingungen zu stark sind. Dieser Teil der Norm gilt für Messungen in translatorischer Richtung sowohl normal als auch transversal (parallel) zu den Anschlussflächen.