This document specifies the application of the time-of-flight diffraction (TOFD) technique to the semi- or fully automated ultrasonic testing of fusion-welded joints in metallic materials of minimum thickness 6 mm.
It applies to full penetration welded joints of simple geometry in plates, pipes, and vessels, where both the weld and the parent material are low-alloyed carbon steel. Where specified and appropriate, TOFD can also be used on other types of materials that exhibit low ultrasonic attenuation (especially that due to scatter).
Where material-dependent ultrasonic parameters are specified in this document, they are based on steels having a sound velocity of (5 920 ± 50) m/s for longitudinal waves and (3 255 ± 30) m/s for transverse waves. It is necessary to take this fact into account when testing materials with a different velocity.
This document makes reference to ISO 16828 and provides guidance on the specific capabilities and limitations of TOFD for the detection, location, sizing and characterization of discontinuities in fusion-welded joints. TOFD can be used as a stand-alone method or in combination with other non-destructive testing (NDT) methods or techniques, for manufacturing inspection, and for in-service inspection.
This document specifies four testing levels (A, B, C, D) in accordance with ISO 17635 and corresponding to an increasing level of testing reliability. Guidance on the selection of testing levels is provided.
This document permits assessment of TOFD indications for acceptance purposes. This assessment is based on the evaluation of transmitted, reflected and diffracted ultrasonic signals within a generated TOFD image.
This document does not include acceptance levels for discontinuities.
Dieses Dokument legt die Anwendung der Beugungslaufzeit-Technik (TOFD, en: time-of-flight diffraction) bei der halb- oder vollautomatisierten Ultraschallprüfung von Schmelzschweißverbindungen in metallischen Werkstoffen mit einer Dicke von mindestens 6 mm fest.
Es gilt für durchgeschweißte Verbindungen mit einfacher Geometrie in Platten, Rohren und Behältern, bei denen sowohl der Werkstoff der Schweißnaht als auch der Grundwerkstoff niedrig legierter Kohlenstoffstahl ist. Sofern festgelegt und angemessen, kann die TOFD-Technik auch auf andere Werkstoffarten angewendet werden, die eine geringe Schallschwächung aufweisen (dies gilt insbesondere für die durch Streuung verursachte Schallschwächung).
Sofern in diesem Dokument werkstoffabhängige Ultraschallparameter festgelegt sind, beruhen diese auf Stählen mit einer Schallgeschwindigkeit von (5 920 ± 50) m/s für Longitudinalwellen und (3 255 ± 30) m/s für Transversalwellen. Dies ist bei der Prüfung von Werkstoffen mit anderer Schallgeschwindigkeit zu berücksichtigen.
Dieses Dokument nimmt Bezug auf ISO 16828 und liefert einen Leitfaden hinsichtlich der besonderen Fähigkeiten und Einschränkungen der TOFD-Technik beim Auffinden, der Ortung, dem Ausmessen und der Charakterisierung von Inhomogenitäten in Schmelzschweißverbindungen. Die TOFD-Technik kann selbständig oder in Verbindung mit weiteren Verfahren oder Techniken der zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) sowohl für die Prüfung während der Herstellung als auch für die Prüfung während des Betriebs angewendet werden.
Dieses Dokument legt vier Prüfklassen (A, B, C, D) nach ISO 17635 fest, die einem zunehmenden Grad der Zuverlässigkeit der Prüfung entsprechen. Ein Leitfaden für die Auswahl der Prüfklassen wird bereitgestellt.
Dieses Dokument erlaubt die Beurteilung von TOFD-Anzeigen zur Bestimmung der Zulässigkeit. Diese Beurteilung beruht auf der Bewertung durchgelassener, reflektierter und gebeugter Ultraschallsignale in einem erzeugten TOFD-Bild.
Dieses Dokument enthält keine Zulässigkeitsgrenzen für Inhomogenitäten.