The main purpose of ClaML is to formally represent the content and hierarchical structure of healthcare classification systems in a markup language for the safe exchange and distribution of data and structure between organizations and dissimilar software products.
The scope of healthcare classification systems covered by this document encompasses terminologies, and is constrained to traditional paper-based systems (like ICD-10) and systems built according to categorial structures and a cross thesaurus (like ICNP). ClaML is intended for representation of healthcare classification systems in which classes have textual definitions, hierarchical ordering, named hierarchical levels (such as “chapter”, “section”), inclusion and exclusion criteria, and codes. It is not intended to cover any formal representation, neither for definition or composition of concepts, nor for specification of classification rules. Systems with such formal specifications can at best be partially represented using ClaML, and are hence out of scope. Most of the notes and examples in this document relate to ICD. This is because ICD is the most common classification system in the scope of this document. As a highly complex classification system it is an inexhaustible source for examples of nearly any kind. But all these notes and examples represent also other similar classification systems, if applicable, which are usually less complex. An overview of currently known classification systems using ClaML is provided in a separate document which is electronically available.
This document is not intended to:
a) provide a normative syntax on how a healthcare classification system is to be constructed;
b) define link types between elements in a healthcare classification system (this is left to the developers of healthcare classification systems);
c) provide a representation for direct viewing or printing.
Der Hauptzweck der Klassifikationsauszeichnungsklasse (ClaML) ist die formale Darstellung des Inhalts und der hierarchischen Struktur von Klassifikationssystemen der Gesundheitsversorgung in einer Auszeichnungssprache (en: markup language), um den sicheren Austausch und die Verbreitung von Daten und Struktur zwischen Organisationen und verschiedenen Softwareprodukten zu ermöglichen.
Der Anwendungsbereich von Klassifikationssystemen der Gesundheitsversorgung, welche durch dieses Dokument abgedeckt werden, umfasst Terminologien und ist beschränkt auf traditionelle, papierbasierte Systeme (wie z. B. die ICD-10) und Systeme, die nach kategorialen Strukturen und einem Cross-Thesaurus aufgebaut sind (wie z. B. die ICNP). ClaML ist für die Darstellung von Klassifikationssystemen für die Gesundheitsversorgung vorgesehen, deren Klassen Textdefinitionen, eine hierarchische Ordnung, benannte hierarchische Ebenen (wie z. B. "Kapitel", "Abschnitt"), Einschluss- bzw. Ausschlusskriterien und Codes enthalten. Sie ist nicht zur Abdeckung jeglicher formaler Darstellungen vorgesehen, weder zur Definition oder Zusammensetzung von Konzepten noch zur Festlegung von Klassifikationsregeln. Systeme mit derartigen formalen Festlegungen können bestenfalls teilweise durch ClaML dargestellt werden und liegen deshalb außerhalb des Anwendungsbereiches. Die meisten Anmerkungen und Beispiele in diesem Dokument beziehen sich auf die ICD. Dies liegt daran, dass die ICD das gängigste Klassifikationssystem im Anwendungsbereich dieses Dokument ist. Als hochkomplexes Klassifikationssystem ist sie eine unerschöpfliche Quelle für Beispiele fast jeder Art. All diese Anmerkungen und Beispiele gelten jedoch, sofern anwendbar, auch für andere vergleichbare Klassifikationssysteme, die allerdings meist weniger komplex sind. Ein Überblick über die derzeit bekannten Klassifikationssysteme der Gesundheitsversorgung auf Basis von ClaML wird in einem gesonderten Dokument bereitgestellt, das elektronisch verfügbar ist.
Dieses Dokument ist nicht dafür gedacht:
a) eine normative Syntax hinsichtlich des Aufbaus eines Klassifikationssystems der Gesundheits-versorgung bereitzustellen;
b) Zusammenhänge zwischen Elementen von Klassifikationssystemen der Gesundheitsversorgung zu definieren (dies obliegt den Entwicklern von Klassifikationssystemen der Gesundheitsversorgung);
c) ein direktes Darstellungs- und Druckformat bereitzustellen.