This document specifies the overall requirements, equipment and calculation methods to provide results that can be used for evaluating the performance of complete garments or protective clothing ensembles exposed to short duration flame engulfment.
This test method establishes a rating system to characterize the thermal protection provided by single-layer and multi-layer garments made of flame resistant materials. Any material construction such as coated, quilted or sandwich can be used. The rating is based on the measurement of heat transfer to a full-size manikin exposed to convective and radiant energy in a laboratory simulation of a fire with controlled heat flux, duration and flame distribution. The heat transfer data are summed over a prescribed time to give the total transferred energy.
For the purposes of this test method, the incident heat flux is limited to a nominal level of 84 kW/m2 and limited to exposure durations of 3 s to 12 s dependant on the risk assessment and expectations from the thermal insulating capability of the garment. The results obtained apply only to the particular garments or ensembles, as tested, and for the specified conditions of each test, particularly with respect to the heat flux, duration and flame distribution.
This test method requires a visual evaluation, observation and inspection on the overall behaviour of the test specimen during and after the exposure as the garment or complete ensemble on the manikin is recorded before, during and after the flame exposure. Visuals of the garment or complete ensemble on the manikin are recorded (i.e. video and still images) before, during and after the flame exposure. This also applies to the evaluation of protection for the hands or the feet when they do not contain sensors. For the interfaces of ensembles tested, the test method is limited to visual inspection. The effects of body position and movement are not addressed in this test method.
The heat flux measurements can also be used to calculate the predicted skin burn injury resulting from the exposure (see ISO 13506-2).
This test method does not simulate high radiant exposures such as those found in arc flash exposures, some types of fire exposures where liquid or solid fuels are involved, nor exposure to nuclear explosions.
Dieses Dokument bestimmt die Gesamtanforderungen, Einrichtungen und Berechnungsverfahren zum Erhalt von Ergebnissen, welche zur Bewertung der Leistungsfähigkeit vollständiger Bekleidungen oder Schutzkleidungsensembles verwendet werden können, die einer Beflammung von kurzer Dauer ausgesetzt sind.
Dieses Prüfverfahren legt ein Bewertungssystem zur Charakterisierung des Hitzeschutzes fest, der von einlagigen und mehrlagigen, aus flammbeständigen Materialien bestehenden Kleidungsstücken bereitge-stellt wird. Jeglicher Materialaufbau, wie beispielsweise beschichtet, wattiert oder in Verbundbauweise, kann verwendet werden. Die Bewertung basiert auf der Messung der Wärmeübertragung auf eine lebens-große Prüfpuppe, die im Rahmen einer Brandsimulation in einem Labor mit kontrolliertem Wärmestrom, kontrollierter Dauer und Flammenverteilung einer Konvektions- und Strahlungswärme ausgesetzt wird. Die Daten der Wärmeübertragung werden über einen vorgeschriebenen Zeitraum addiert, um die gesamte Wärmeübertragung anzugeben.
Für die Zwecke des vorliegenden Prüfverfahrens wird der einwirkende Wärmestrom auf eine Nennstärke von 84 kW/m2 sowie auf eine Expositionsdauer von 3 s bis 12 s in Abhängigkeit der Risikobewertung und der Erwartungen an die thermische Isolierungsfähigkeit des Kleidungsstücks begrenzt. Die erhaltenen Messwerte gelten nur für die jeweiligen geprüften Kleidungsstücke oder Ensembles und für die festgelegten Bedingungen jeder Prüfung, besonders hinsichtlich des Wärmestromes, der Expositionsdauer und Flammenverteilung.
Dieses Prüfverfahren erfordert eine Sichtprüfung, Beobachtung und Inspektion des Gesamtverhaltens der Probe während und nach der Exposition, da das Kleidungsstück oder das gesamte Ensemble an der Prüfpuppe vor, während und nach der Flammenaussetzung aufgezeichnet wird. Bildmaterial vom Kleidungs-stück oder vom gesamten Ensemble an der Prüfpuppe (d. h. Video und Standbilder) wird vor, während und nach der Flammenexposition aufgezeichnet. Dies gilt auch für die Bewertung von Schutzausrüstung für Hände oder Füße, wenn diese nicht mit Sensoren ausgestattet sind. Das Prüfverfahren ist bei den Grenzflächen der geprüften Ensembles auf Sichtprüfung beschränkt. Die Auswirkungen von Körperhaltung und Bewegung sind nicht Gegenstand dieses Prüfverfahrens.
Die Wärmestrommessungen können ebenfalls zur Berechnung der voraussichtlichen Hautverbrennungen durch die Exposition verwendet werden (siehe ISO 13506-2).
Dieses Prüfverfahren simuliert weder hohe Expositionen von Wärmestrahlung, wie sie bei einer Kurzschlusslichtbogenexposition oder bei einigen Expositionsarten gegenüber Flammen, wo flüssige oder feste Kraftstoffe beteiligt sind, auftreten können noch Expositionen von nuklearen Explosionen.