This document specifies the technical safety requirements and protective measures for the design, construction and supply (including installation and dismantling, with arrangements for transport and maintenance) of stationary milling machines (see 3.1.1), including machines capable of performing boring operations (see 3.1.2), machining centres and transfer machines which are intended to cut cold metal, and other non-combustible cold materials except for wood or materials with physical characteristics similar to those of wood as defined in ISO 19085-1, and for glass, stone and engineered/agglomerated materials as defined in EN 14618.
This document covers the following machines:
a)manually, without numerical control, operated boring and milling machines (see 3.2.1, Group 1),e.g. knee and column type milling machines (see Figures C.1 and C.2);
b)manually, with limited numerical control, operated boring and milling machines (see 3.2.2,Group 2), e.g. profile and contouring milling machines (see Figures C.3 and C.4);
c)numerically controlled milling machines and machining centres (see 3.2.3, Group 3), e.g. automaticmilling machines and milling centres, e.g. multi-spindle milling machines, gear-milling machines(see Figures C.5, C.6 and C.7);
d)transfer and special-purpose machines (see 3.2.4, Group 4), which are designed to process only pre-specified workpieces or limited range of similar workpieces by means of a predetermined sequenceof machining operations and process parameters (see Figures C.8, C.9, C.10, C.11, C.12 and C.13).
Diese Norm legt die technischen Sicherheitsanforderungen und Schutzmaßnahmen fest, die von Personen zu beachten sind, die mit der Konstruktion, dem Bau und der Lieferung (einschließlich Installation und Demontage, mit Vorkehrungen für Transport und Instandhaltung) von stationären Maschinen zur Kaltbearbeitung von Metall und anderen nicht explosiven Materialien, Holz und Stein ausgeschlossen, mit Werkzeugen geometrisch definierter Schneide (Fräsbearbeitung) befasst sind.
Diese Norm schließt folgende Maschinen ein, welche die Fähigkeit besitzen Fräs- und Bohrarbeiten durchzuführen ohne sich auf diese zu beschränken:
a) Manuelle Bohr- und Fräsmaschinen ohne numerische Steuerung (siehe 3.2.1, Bauart 1), wie z. B.:
- Konsol- und Ständerfräsmaschinen (siehe Bild C.1)
- Bohr- und Fräsmaschinen (siehe Bild C.2).
b) Manuell gesteuerte Bohr- und Fräsmaschinen mit begrenzten numerischen Steuerungsfähigkeiten (siehe 3.2.2, Bauart 2), wie z.B.:
- Bettfräsmaschinen (siehe Bilder C.3 und C.4)
- Kopierfräsmaschinen
c) Numerisch gesteuerte Fräsmaschinen, Fräs- und Bearbeitungszentren (siehe 3.2.3, Bauart 3), z. B.:
- automatische Fräsmaschinen und Fräszentren wie z.B. Mehrspindelfräsmaschinen, Verzahnungs-fräsmaschinen (siehe Bilder C.5, C.6 und C.7)
- Bearbeitungszentren
d) Transfer- und Einzweck- oder Sondermaschinen (siehe 3.2.4, Bauart 4), welche nur für die Bearbeitung eines vorher festgelegten Metalls oder Werkstück gleichartigen Materials oder einer beschränkten Teilefamilie ähnlicher Werkstücke durch eine vorgegebene Folge von Bearbeitungsvorgängen und Prozessparametern gestaltet sind (siehe Bild C.8, C.9, C10, C.11, C.12 und C.13).
Diese Norm berücksichtigt die bestimmungsgemäße Verwendung einschließlich der vernünftigerweise vorhersehbaren Fehlanwendung, der Wartung, der Reinigung und der Einrichtarbeiten. Sie legt Zugangs-regelungen zu Bedienpositionen und zu Be- und Entladestationen fest. Sie setzt den Zugang zur Maschine von allen Seiten voraus. Sie beschreibt Mittel zur Risikominderung sowohl für Bediener als auch für andere gefährdete Personen.
Diese Internationale Norm gilt auch für Werkstücktransfereinrichtungen sowie Transporteinrichtungen zum Beladen/Entladen wenn diese einen integralen Bestandteil der Maschine bilden.
Diese Internationale Norm behandelt signifikante Gefährdungen an Fräsmaschinen bei bestimmungsgemäßer Verwendung und unter Bedingungen, die für den Hersteller vorhersehbar sind (siehe 4).
Gefährdungen, die aus anderen Metallbearbeitungsverfahren herrühren (z. B. Schleifen, Drehen, Reibschweißen, Umformen, EDM, Laser-Bearbeitung), werden durch andere Normen abgedeckt (siehe Literaturhinweise). Wenn jedoch zusätzliche Dreh- und Schleifoperationen vorgesehen sind, müssen zusätzliche Gefährdungen durch die weiteren Spannbedingungen und dem Herausschleudern von Teilen berücksichtigt werden.
Diese Internationale Norm gilt für Maschinen, die nach dem Ausgabedatum dieser Norm hergestellt wurden.