This document specifies conditions for the determination of the reduced viscosity (also known as viscosity number) and K-value of PVC resins. It is applicable to resins in powder form which consist of homopolymers of the monomer vinyl chloride and copolymers, terpolymers, etc., of vinyl chloride with one or more other monomers, but where vinyl chloride is the main constituent. The resins may contain small amounts of unpolymerized substances (e.g. emulsifying or suspending agents, catalyst residues, etc.) and other substances added during the course of the polymerization. This document is not applicable, however, to resins having a volatile-matter content in excess of 0,5 % ± 0,1 %, when determined in accordance with ISO 1269. In addition to this, it is not applicable to resins which are not entirely soluble in cyclohexanone.
The reduced viscosity and K-value of a particular resin are related to its molecular mass, but the relationship varies depending on the concentration and type(s) of other monomer(s) present. Hence, homopolymers and copolymers having the same reduced viscosity or K-value might not have the same molecular mass.
The values determined for reduced viscosity and K-value, for a particular sample of PVC resin, are influenced differently by the concentration of the solution chosen for the determination. Hence the use of the procedures described in this document only gives values for reduced viscosity and K-value that are comparable when the concentrations of the solutions used are identical.
Limiting viscosity number is not used for PVC resins.
The experimental procedures described in this document can also be used to characterize the polymeric fraction obtained during the chemical analysis of a PVC composition. However, the values calculated for the reduced viscosity and K-value in these circumstances might not indicate the actual values for the resin used to produce the composition because of the impure nature of the recovered polymer fraction.
Dieses Dokument legt Bedingungen für die Bestimmung der reduzierten Viskosität (auch bekannt als Viskositätszahl) und des K-Wertes von VC-Polymeren fest. Es ist anwendbar auf Polymere in pulvriger Form, die aus Homopolymeren des Monomers Vinylchlorid und Co- oder Terpolymeren usw. von Vinylchlorid mit einem oder mehreren anderen Monomeren bestehen, wobei aber Vinylchlorid den Hauptbestandteil darstellt. Die Polymere können kleine Mengen nicht polymerisierter Substanzen (z. B. Emulgatoren oder Suspensionshilfsmittel, Katalysatorreste usw.) sowie anderer Substanzen enthalten, die im Laufe der Polymerisation hinzugegeben werden. Dieses Dokument ist jedoch nicht anwendbar auf Polymere, die einen höheren Anteil als 0,5 % ± 0,1 % an flüchtigen Bestandteilen gemäß der Bestimmung nach ISO 1269 aufweisen. Darüber hinaus ist es nicht anwendbar auf Polymere, die nicht vollständig in Cyclohexanon löslich sind.
Die reduzierte Viskosität und der K-Wert eines bestimmten Polymers sind abhängig von seiner molaren Masse, aber diese Abhängigkeit variiert mit der Konzentration und dem Typ anderer vorhandener Monomere. Deshalb ist es möglich, dass Homo- und Copolymere mit gleicher reduzierter Viskosität oder gleichem K-Wert nicht dieselbe molare Masse aufweisen.
Die für eine bestimmte Probe eines VC-Polymers ermittelten Werte für die reduzierte Viskosität und den K-Wert werden unterschiedlich von der für die Messung gewählten Konzentration der Lösung beeinflusst. Deshalb ergeben sich durch die Anwendung der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren nur dann vergleichbare Werte für die reduzierte Viskosität und den K-Wert, wenn die Konzentrationen der verwendeten Lösungen identisch sind.
Die Grenzviskositätszahl (en: limiting viscosity number) findet für VC-Polymere keine Anwendung.
Die in diesem Dokument beschriebenen Bestimmungsverfahren können auch zur Charakterisierung der im Rahmen einer chemischen Analyse einer PVC-Formmasse erhaltenen Polymerfraktion benutzt werden. Die so berechneten Werte für die reduzierte Viskosität und den K-Wert könnten in diesem Fall jedoch von dem tatsächlichen Wert für das in der Formmasse enthaltene Polymer abweichen, weil die erhaltene Polymerfraktion im Allgemeinen verunreinigt ist.