This part of ISO 16283 specifies procedures to determine the airborne sound insulation of façade elements (element methods) and whole façades (global methods) using sound pressure measurements.
These procedures are intended for room volumes in the range from 10 m³ to 250 m³ in the frequency range from 50 Hz to 5 000 Hz.
The test results can be used to quantify, assess, and compare the airborne sound insulation in unfurnished or furnished rooms where the sound field can or cannot approximate to a diffuse field. The measured airborne sound insulation is frequency-dependent and can be converted into a single number quantity to characterize the acoustic performance using the rating procedures in ISO 717-1.
The element methods aim to estimate the sound reduction index of a façade element, for example, a window. The most accurate element method uses a loudspeaker as an artificial sound source. Other less accurate element methods use available traffic noise. The global methods, on the other hand, aim to estimate the outdoor/indoor sound level difference under actual traffic conditions. The most accurate global methods use the actual traffic as sound source. A loudspeaker can be used as an artificial sound source when there is insufficient level from traffic noise inside the room. An overview of the methods is
given in Table 1.
The element loudspeaker method yields an apparent sound reduction index which, under certain circumstances, can be compared with the sound reduction index measured in laboratories in accordance with ISO 10140. This method is the preferred method when the aim of the measurement is to evaluate the performance of a specified façade element in relation to its performance in the laboratory.
The element road traffic method will serve the same purposes as the element loudspeaker method. It is particularly useful when, for different practical reasons, the element loudspeaker method cannot be used. These two methods will often yield slightly different results. The road traffic method tends to result in lower values of the sound reduction index than the loudspeaker method. In Annex D, this road traffic method is supplemented by the corresponding aircraft and railway traffic methods.
The global road traffic method yields the real reduction of a façade in a given place relative to a position 2 m in front of the façade. This method is the preferred method when the aim of the measurement is to
evaluate the performance of a whole façade, including all flanking paths, in a specified position relative to nearby roads. The result cannot be compared with that of laboratory measurements.
The global loudspeaker method yields the sound reduction of a façade relative to a position that is 2 m in front of the façade. This method is particularly useful when, for practical reasons, the real source cannot be used; however, the result cannot be compared with that of laboratory measurements.
Dieser Teil der ISO 16283 legt Verfahren zur Bestimmung der Luftschalldämmung von Fassadenbauteilen (Bauteil-Verfahren) und ganzen Fassaden (Gesamt-Verfahren) durch Schalldruckmessungen fest. Diese Verfahren sind für Raumvolumen im Bereich von 10 m³ bis 250 m³ und den Frequenzbereich von 50 Hz bis 5 000 Hz vorgesehen.
Die Prüfergebnisse können genutzt werden, um die Luftschalldämmung in unmöblierten und möblierten Räumen quantitativ zu bestimmen, zu beurteilen und miteinander zu vergleichen, wobei das Schallfeld annähernd in etwa einem diffusen Schallfeld entsprechen kann, oder nicht. Die gemessene Luftschalldämmung ist von der Frequenz abhängig und kann in eine Einzahlangabe umgewandelt werden, um unter Anwendung der Bewertungsverfahren nach ISO 717-1 die akustische Wirkung zu charakterisieren.
Das Ziel der Bauteil-Verfahren besteht in der Abschätzung des Schalldämm-Maßes eines Fassadenbauteils, beispielsweise eines Fensters. Beim genauesten Bauteil-Verfahren kommt ein Lautsprecher als künstliche Schallquelle zum Einsatz. Weitere, weniger genaue Bauteil-Verfahren nutzen die vorliegenden Verkehrsgeräusche. Das Ziel der Gesamt-Verfahren andererseits besteht in der Abschätzung der Differenz der Schallpegel im Freien und im Gebäude unter tatsächlichen Verkehrsbedingungen. Bei den genauesten Gesamt-Verfahren wird der tatsächliche Verkehr als Schallquelle genutzt. Sofern der durch die Verkehrsgeräusche erzeugte Schallpegel innerhalb des Raums unzureichend ist, kann ein Lautsprecher als künstliche Schallquelle genutzt werden. Ein Überblick über die Verfahren ist in Tabelle 1 angegeben.
Das Bauteil-Lautsprecher-Verfahren ergibt ein Bau-Schalldämm-Maß, das unter bestimmten Umständen mit dem nach ISO 10140 in Prüfständen gemessenen Schalldämm-Maß vergleichbar ist. Dieses Verfahren stellt das bevorzugte Verfahren dar, wenn das Ziel der Messung darin besteht, die Leistung eines festgelegten Fassadenbauteils im Verhältnis zu seiner Leistung im Prüfstand zu bewerten.
Das Bauteil-Straßenverkehr-Verfahren dient demselben Zweck wie das Bauteil-Lautsprecher-Verfahren. Es ist von besonderem Nutzen, wenn das Bauteil-Lautsprecher-Verfahren aus verschiedenen praktischen Gründen nicht anwendbar ist. Die beiden Verfahren führen häufig zu geringfügig unterschiedlichen Ergebnissen. Das Verfahren mit Straßenverkehr weist eine Tendenz zu geringeren Werten des Schalldämm-Maßes als das Lautsprecherverfahren auf. In Anhang D wird dieses Straßenverkehrsverfahren durch die entsprechenden Luft- und Schienenverkehrsverfahren ergänzt.
Das Gesamt-Straßenverkehr-Verfahren ergibt die reale Dämmung an einer Fassade an einem gegebenen Ort im Verhältnis zu einer Position 2 m vor der Fassade. Dieses Verfahren stellt das bevorzugte Verfahren dar, wenn das Ziel der Messung darin besteht, die Leistung der gesamten Fassade, einschließlich aller Flankenwege, an einer festgelegten Position im Verhältnis zu nahe gelegenen Straßen zu bewerten. Die Ergebnisse können nicht mit denen von Prüfstandsmessungen verglichen werden.
Das Gesamt-Lautsprecher-Verfahren ergibt die Schalldämmung an einer Fassade im Verhältnis zu einer Position 2 m vor der Fassade. Dieses Verfahren ist von besonderem Nutzen, wenn die reale Quelle aus praktischen Gründen nicht anwendbar ist; das Ergebnis kann jedoch nicht mit dem von Prüfstandsmessungen verglichen werden.