Diese Internationale Norm legt zwei alternative Verfahren, d. h. Verfahren A und Verfahren B, zur
Bestimmung der Fogging-Eigenschaften von Leder für den Fahrgastraum von Kraftfahrzeugen fest. Es
handelt sich jedoch um zwei unterschiedliche Prüfverfahren zum Bestimmen der flüchtigen Bestandteile und
es besteht keine mathematische Beziehung zwischen den nach Verfahren A und den nach Verfahren B
erhaltenen Ergebnissen.
Bei Verfahren A werden durch Reflexion die Licht streuenden Eigenschaften (oder Opazität) und die Art der
Film- oder Tröpfchenbildung aus an einer kalten Glasfläche kondensierten flüchtigen Bestandteilen bestimmt.
Bei Verfahren B wird die an einer kalten Aluminiumfolie kondensierte Menge flüchtiger Bestandteile
gravimetrisch bestimmt. Anhang A enthält die Ergebnisse eines Ringversuchs, die zeigen, dass Verfahren B
gute Ergebnisse bringt, während Verfahren A eine große Abweichung in der prozentualen Reflexion aufweist.
Die Prüfbedingungen erlauben, dass beide Prüfungen nacheinander durchgeführt werden.