This part of ISO 22476 specifies the equipment requirements, execution of and reporting on the Ménard
pressuremeter test.
This part of ISO 22476 describes the procedure for conducting a Ménard pressuremeter test in natural soils,
treated or untreated fills and in weak rocks, either on land or off-shore.
The pressuremeter test results of this part of ISO 22476 are suited to a quantitative determination of ground
strength and deformation parameters. They may yield lithological information. They can also be combined with
direct investigation (e.g. sampling according to ISO 22475-1) or compared with other in situ tests (see EN 1997-
2:2007, 2.4.1.4(2) P, 4.1 (1) P and 4.2.3(2) P).
The Ménard pressuremeter test is performed by the radial expansion of a tricell probe placed in the ground.
During the injection of the liquid volume in the probe, the inflation of the three cells first brings
the outer cover of the probe into contact with the pocket wall and then presses on them resulting in a soil
displacement. Pressure applied to and the associated volume expansion of the probe are measured and
recorded so as to obtain the stress-strain relationship of the soil as tested.
Together with results of investigations with ISO 22475-1 being available, or at least with identification and
description of the ground according to ISO 14688-1 and ISO 14689-1 obtained during the pressuremeter test
operations, the test results of this part of ISO 22476 are suited to the quantitative determination of a ground
profile, including
- the Ménard EM modulus,
- the limit pressure pLM and
- the Ménard creep pressure pf.
This part of ISO 22476 refers to a probe historically described as the 60 mm G type probe. This part of
ISO 22476 applies to test depths limited to 50 m and test pressure limited to 5 MPa.
Dieser Teil von ISO 22476 legt Anforderungen an die Ausrüstung, die Durchführung und die Berichte in Zusammenhang
mit dem Pressiometerversuch nach Ménard fest.
Dieser Teil von ISO 22476 beschreibt das Verfahren zur Durchführung eines Pressiometerversuchs nach
Ménard in natürlichen Böden, behandelten oder unbehandelten Aufschüttungen sowie Weichgestein, zur
Anwendung entweder an Land oder vor der Küste.
Die Ergebnisse des Pressiometerversuchs nach diesem Teil von ISO 22476 sind für eine quantitative
Bestimmung der Festigkeits- und Verformungsparameter von Boden geeignet. Sie können lithologische
Angaben liefern. Sie können auch mit der direkten Erkundung (z. B. Probenahme nach ISO 22475-1)
kombiniert oder mit weiteren In-situ-Versuchen verglichen werden (siehe EN 1997-2:2007, 2.4.1.4 (2)P,
4.1 (1)P und 4.2.3 (2)P).
Der Pressiometerversuch nach Ménard erfolgt durch radiale Ausdehnung einer in den Baugrund eingebrachten
Messsonde aus drei Zellen (siehe Bild 1). Während des Einpressens des Flüssigkeitsvolumens in
die Messsonde bewirkt das Aufdehnen der drei Zellen zunächst, dass der Außenmantel der Messsonde die
Vorbohrungswandung berührt, und übt dann einen Druck auf diese aus, was schließlich zu einer Verdrängung
des Bodens führt. Der ausgeübte Druck und die zugehörige Volumenzunahme der Messsonde werden
gemessen und aufgezeichnet, um das Verhältnis von Belastung und Verformung des Bodens im Untersuchungszustand
zu ermitteln.
Gemeinsam mit den verfügbaren Ergebnissen der Untersuchungen nach ISO 22476-1 oder zumindest mit der
während der Durchführung des Pressiometerversuchs ermittelten Identifizierung und Beschreibung des
Baugrunds nach ISO 14688-1 und ISO 14689-1 sind die nach diesem Teil von ISO 22476 erzielten Prüfergebnisse
geeignet für die quantitative Bestimmung eines Bodenprofils, einschließlich des:
- Ménard-Pressiometer-Moduls, EM;
- Grenzdruckes, pLM; und
- Ménard-Pressiometerkriechdruckes, pf.
Dieser Teil von ISO 22476 bezieht sich auf eine Sonde, die traditionell als 60-mm-Messsonde der Bauart G
beschrieben wird. Dieser Teil von ISO 22476 gilt für auf 50 m begrenzte Versuchstiefen und einen auf 5 MPa
begrenzten Versuchsdruck.