This International Standard establishes the requirements for the design and use of vitreous-enamelcoated bolted cylindrical steel tanks for the storage or treatment of water or municipal or industrial effluents and sludges.
It applies to the design of the tank and any associated roof and gives guidance on the requirements for the design of the foundation.
It applies where
a) the tank is cylindrical and is mounted on a load-bearing base substantially at or above ground level;
b) the product of the tank diameter in metres and the wall height in metres lies within the range 5 to 500;
c) the tank diameter does not exceed 100 m and the total wall height does not exceed 50 m;
d) the stored material has the characteristics of a liquid, exerting a negligible frictional force on the tank wall; the stored material may be undergoing treatment as part of a municipal or industrial effluent treatment process;
e) the internal pressure in the headspace above the liquid does not exceed 50 kPa and the internal partial vacuum above the liquid does not exceed 10 kPa;
f) the walls of the tank are vertical;
g) the floor of the tank is substantially flat at its intersection with the wall; the floor of the tank may have a rise or fall built in to allow complete emptying of the tank contents, the slope of which does not exceed 1:100;
h) there is negligible inertial and impact load due to tank filling;
i) the minimum thickness of the tank shell is 1,5 mm;
j) the material used for the manufacture of the steel sheets is carbon steel (tanks constructed of sheets made from aluminium or stainless steel are outside the scope of this International Standard);
k) the temperature of the tank wall during operation is within the range -50 °C to +100 °C under all operating conditions. This International Standard also gives details of procedures to be followed during installation on site and for inspection and maintenance of the installed tank.
It does not apply to chemical-reaction vessels.
It does not cover resistance to fire.
Diese Internationale Norm führt die Anforderungen an Gestaltung und Gebrauch von emailbeschichteten, verschraubten, zylindrischen Stahlbehältern für die Speicherung oder Behandlung von kommunalen oder industriellen Abwässern und Abwasserschlamm ein.
Sie gilt für die Gestaltung des Behälters und jeglichen zugehörigen Dachs und liefert Leitlinien für die Anforderungen an die Gestaltung des Fundamentes.
Sie gilt, wenn:
a) der Behälter zylindrisch auf einer beanspruchungsfähigen Grundplatte befestigt ist, die sich im Wesentlichen auf Bodenhöhe oder darüber befindet;
b) der Behälterdurchmesser, in Meter, multipliziert mit der Wandhöhe, in Meter, einen Wert im Bereichvon 5 bis 500 ergibt;
c) der Behälterdurchmesser nicht größer als 100 m und die Gesamthöhe des Behälters nicht größer als50 m ist;
d) der gespeicherte Stoff die Eigenschaften einer Flüssigkeit hat, die eine vernachlässigbare Reibung an der Behälterwand erzeugt; der gespeicherte Stoff im Rahmen des Aufbereitungsprozesses von kommunalen und industriellen Abwässern einer Behandlung unterzogen werden darf;
e) der Innendruck oberhalb der Flüssigkeit nicht größer als 50 kPa ist und der Innen-Unterdruck oberhalb der Flüssigkeit 10 kPa nicht überschreitet;
f) die Wände des Behälters senkrecht sind;
g) der Boden des Behälters an der Schnittfläche mit der Behälterwand im Wesentlichen eben ist; der Behälterboden eine Neigung haben darf, damit sein vollständiges Entleeren ermöglicht wird, wobei diese Neigung nicht mehr als 1:100 beträgt;
h) die durch die Behälterfüllung erzeugte Trägheitskraft und Stoßbeanspruchung zu vernachlässigen sind;
i) die Mindestdicke der Behälterhülle 1,5 mm beträgt;
j) für die Herstellung der Stahlplatten Kohlenstoffstahl verwendet wird (Behälter aus Aluminium oder rostfreiem Stahl fallen nicht in den Anwendungsbereich dieser Internationalen Norm);
k) die Temperatur der Behälterwand im Einsatz bei allen Betriebsbedingungen innerhalb des Bereiches von -50 °C bis +100 °C liegt.
Diese Internationale Norm enthält darüber hinaus Einzelheiten zu Verfahren, die während der Montage auf
der Baustelle sowie bei Inspektion und Instandhaltung des eingebauten Behälters zu befolgen sind.
Sie gilt nicht für chemische Reaktionsbehälter.
Sie umfasst nicht die Feuerfestbeständigkeit.