This International Standard specifies requirements relating to multipurpose test specimens for plastic moulding materials intended for processing by injection or direct compression moulding.
Specimens of types A and B are tensile test specimens from which, with simple machining, specimens for a variety of other tests can be taken (see Annex A). Because they have such wide utility, these tensile specimens are referred to in this International Standard as multipurpose test specimens.
The principal advantage of a multipurpose test specimen is that it allows all the test methods mentioned in Annex A to be carried out on the basis of comparable mouldings. Consequently, the properties measured are coherent as all are measured with specimens in the same state. In other words, it can be expected that test results for a given set of specimens will not vary appreciably due to unintentionally different moulding conditions. On the other hand, if desired, the influence of moulding conditions and/or different states of the specimens can be assessed without difficulty for all of the properties measured.
For quality-control purposes, the multipurpose test specimen can serve as a convenient source of further specimens not readily available. Furthermore, the fact that only one mould is required may be advantageous.
The use of multipurpose test specimens is to be agreed upon by the interested parties, because there may be significant differences between properties of the multipurpose test specimens and those specified in the relevant test methods.
Diese Internationale Norm legt Anforderungen an Vielzweckprobekörper aus Kunststoff-Formmassen für Spritzguss und Formpressen fest.
Die Probekörper der Typen A und B sind Zugprobekörper, denen durch einfache Bearbeitung Probekörper für eine Vielzahl anderer Prüfungen entnommen werden können (siehe Anhang A). Wegen dieser Möglichkeiten werden diese Zugprobekörper in dieser Internationalen Norm als Vielzweckprobekörper bezeichnet.
Der prinzipielle Vorteil eines Vielzweckprobekörpers liegt darin, dass er es ermöglicht, alle im Anhang A genannten Prüfverfahren auf der Basis vergleichbarer Formteile durchzuführen. Folglich stehen alle Eigenschaften in Beziehung zueinander, da sie alle an Probekörpern gemessen werden, die im gleichen Zustand vorliegen. Mit anderen Worten, es ist zu erwarten, dass sich die Prüfergebnisse für einen gegebenen Satz von Probekörpern durch unbeabsichtigte Unterschiede der Formbedingungen nicht signifikant ändern. Andererseits kann, falls gewünscht, der Einfluss der Formgebungsparameter und/oder der unterschiedlichen Zustände der Probekörper ohne Schwierigkeiten für alle gemessenen Eigenschaften festgestellt werden.
Für Qualitätssicherungsbelange kann der Vielzweckprobekörper als geeignete Basis für Probekörper dienen, die nicht unmittelbar verfügbar sind. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, dass nur eine Form benötigt wird.
Die Verwendung des Vielzweckprobekörpers muss zwischen den Beteiligten vereinbart werden, da deutlich unterschiedliche Eigenschaften zwischen Teilen aus dem Vielzweckprobekörper und den in den betreffenden Prüfvorschriften beschriebenen Probekörpern auftreten können.