Diese Internationale Norm beschreibt ein Verfahren zur Feststellung, ob zwischen den Proben von zwei Prüfmaterialien ein wahrnehmbarer sensorischer Unterschied oder Ähnlichkeit vorhanden ist. Bei dem Verfahren wird nach dem "Forced-Choice"-Prinzip vorgegangen. Das Verfahren ist anwendbar, wenn der Unterschied nur bei einem einzelnen sensorischen Merkmal oder auch bei mehreren Merkmalen vorliegen kann. Das Verfahren ist statistisch aussagekräftiger als die Duo-Trio-Prüfung, hat aber eine begrenzte Anwendung bei Prüfmaterialien, die starke überdeckende und/oder nachwirkende olfaktorische/gustatorische Eindrücke hinterlassen. Das Verfahren ist auch anwendbar, wenn die Art des Unterschiedes unbekannt ist. Das Verfahren ist nur anwendbar, wenn die Prüfmaterialien homogen sind. Das Verfahren eignet sich für die Auswahl, Schulung und Leistungsüberprüfung von Prüfpersonen.