This part of ISO 6145 specifies a method for continuous production of calibration gas mixtures, containing two
or more components, from pure gases or other gas mixtures by continuous injection of the calibration
component(s) into a complementary gas stream by means of a syringe.
If pre-mixed gases are used instead of pure gases (see Annex A), much lower volume fractions can be
obtained. The volume flow rates, from which the volume fractions are determined, can be calculated from the
individual flow rates and can be independently measured by a suitable method given in ISO 6145-1.
The merits of the method are that a substantial quantity of the gas mixture can be prepared on a continuous
basis and that multi-component mixtures can be prepared almost as readily as binary mixtures if the
appropriate number of syringes is utilized, or if the syringe already contains a multi-component mixture of
known composition. This method also provides a convenient means for increasing the volume fraction of the
calibration component in the mixture in small steps. It is therefore a useful method for evaluation of other
characteristics of gas analysers, such as minimum detection limit and dead zone, as well as accuracy. The
relative expanded uncertainty in the volume fraction obtainable for a binary mixture (at a coverage factor of 2) is 5 %
and the range of applicability is 10¿5 to 10¿2.
Dieser Teil der ISO 6145 legt ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Kalibriergasgemischen mit
zwei oder mehr Komponenten aus reinen Gasen oder anderen Gasgemischen durch kontinuierliche Injektion
der Kalibrierkomponente(n) in einen Grundgasstrom mittels einer Spritze fest.
Wenn Vorgemische an Stelle von reinen Gasen verwendet werden (siehe Anhang A), so lassen sich viel
niedrigere Volumenanteile erreichen. Die Volumenströme, aus denen die Volumenanteile bestimmt werden,
können aus den einzelnen Durchflussgeschwindigkeiten berechnet werden, und sie können mit einem
geeigneten Verfahren aus ISO 6145-1 unabhängig gemessen werden.
Die Vorteile des Verfahrens bestehen darin, dass eine substantielle Menge des Gasgemischs auf
kontinuierlicher Basis hergestellt werden kann, und dass sich Multikomponenten-Gemische bei Verwendung
einer entsprechenden Zahl von Spritzen oder, wenn die Spritze bereits ein Multikomponenten-Gemisch
bekannter Zusammensetzung enthält, fast ebenso leicht herstellen lassen wie binäre Gemische. Dieses
Verfahren stellt auch ein zweckdienliches Hilfsmittel dar, um den Volumenanteil der Kalibrierkomponente in
dem Gemisch in kleinen Schritten zu erhöhen. Es ist daher ein nützliches Verfahren für die Ermittlung anderer
Kenngrößen von Gasanalysatoren wie der unteren Nachweisgrenze und der Totzone sowie der Genauigkeit.
Die relative erweiterte Unsicherheit des Volumenanteils, die sich bei einem binären Gemisch erreichen lässt,
beträgt 5 % (bei einem Überdeckungsfaktor von 2), und der Anwendungsbereich ist 10¿5 bis 10¿2.