This International Standard establishes the fundamental principles of ergonomics as basic guidelines for the design of work systems and defines relevant basic terms. It describes an integrated approach to the design of work systems, where ergonomists will cooperate with others involved in the design, with attention to the human, the social and the technical requirements in a balanced manner during the design process.
Users of this International Standard will include executives, managers, workers (and their representatives, when appropriate) and professionals, such as ergonomists, project managers and designers who are involved in the design or redesign of work systems. Those who use this International Standard can find a general knowledge of ergonomics (human factors), engineering, design, quality and project management helpful.
The term “work system” in this International Standard is used to indicate a large variety of working situations, including permanent and flexible work places. The intention of this International Standard is to assist in the improvement, (re)design or change of work systems. Work systems involve combinations of workers and equipment, within a given space and environment, and the interactions between these components within a work organization. Work systems vary in complexity and characteristics, for example, the use of temporary work systems. Some examples of work systems in different areas are the following:
- production, e.g. machine operator and machine, worker and assembly line;
- transportation, e.g. driver and car or lorry, personnel in an airport;
- support, e.g. maintenance technician with work equipment;
- commercial, e.g. office worker with workstation, mobile worker with a tablet computer, cook in a restaurant kitchen;
- other areas like health care, teaching and training.
The observance of ergonomic principles applies to all phases throughout the life cycle of the work system from conception through development, realization and implementation, utilization, maintenance and support to decommissioning.
The systems approach in this International Standard gives guidance to the users of this International Standard in existing and new situations.
The definitions and ergonomic principles specified in this International Standard apply to the design of optimal working conditions with regard to human well-being, safety and health, including the development of existing skills and the acquisition of new ones, while taking into account technological and economic effectiveness and efficiency.
The principles in this International Standard are applicable to many other human activities, e.g. in the design of products for domestic and leisure activities. A more general description of the principles in this International Standard can be found in ISO 26800.
Diese Internationale Norm legt Grundsätze der Ergonomie in Form von grundlegenden Leitlinien zur Gestaltung von Arbeitssystemen fest und definiert die relevanten grundsätzlichen Begriffe. Sie beschreibt einen integrierten Ansatz für die Gestaltung von Arbeitssystemen, bei dem Arbeitswissenschaftler mit anderen, die an der Gestaltung beteiligt sind, zusammenarbeiten und während des Gestaltungsprozesses die menschlichen, sozialen und technischen Anforderungen ausgewogen beachten.
Zu den Anwendern dieser Internationalen Norm werden Geschäftsführer, Führungskräfte, Arbeitende (und, falls zutreffend, deren Vertreter) und Fachleute wie Arbeitswissenschaftler, Projektleiter und Entwickler gehören, die an der Gestaltung oder Umgestaltung von Arbeitssystemen mitarbeiten. Für die Anwender dieser Internationalen Norm können allgemeine Kenntnisse der Ergonomie (der Arbeitswissenschaft), der Technik und der Gestaltung sowie des Qualitäts- und Projektmanagements hilfreich sein.
Der Begriff "Arbeitssystem" wird in dieser Internationalen Norm zur Beschreibung einer Vielzahl von Arbeitssituationen einschließlich fester als auch flexibler Arbeitsplätze verwendet. Zielrichtung dieser Internationalen Norm ist es, bei der Verbesserung, Gestaltung/Umgestaltung oder der Veränderung von Arbeitssystemen zu helfen. Arbeitssysteme beinhalten das Zusammenwirken von Arbeitenden und Arbeitsmitteln innerhalb eines bestimmten Raumes und einer bestimmten Umgebung und das Zusammenwirken dieser Komponenten innerhalb einer Arbeitsorganisation. Die Komplexität und Eigenschaften von Arbeitssystemen sind unterschiedlich, zum Beispiel bei der Anwendung von temporären Arbeitssystemen. Einige Beispiele von Arbeitssystemen in verschiedenen Bereichen sind die Folgenden:
- Produktion, z. B. Maschinenbediener und Maschine, Arbeitender und Montageband;
- Transportwesen, z. B. Fahrer und Auto oder Lastkraftwagen, Personal in einem Flughafen;
- Unterstützung, z. B. Instandhaltungstechniker mit Arbeitsmittel;
- Handel, z. B. Bürokraft mit Computerarbeitsplatz, mobil Arbeitender mit Tablet-Computer, Koch in einer Restaurantküche;
- andere Bereiche, wie Gesundheitswesen, Lehre und Training.
Die Beachtung von ergonomischen Grundsätzen betrifft den gesamten Lebenszyklus des Arbeitssystems, von Konzeption über Entwicklung, Umsetzung und Einführung, Nutzung, Instandhaltung und Nutzerunter-stützung bis zur Außerbetriebnahme.
Mit ihrem systembezogenen Ansatz unterstützt diese Internationale Norm Anwender dieser Internationalen Norm sowohl in bestehenden als auch in neuen Situationen.
Die in dieser Internationalen Norm festgelegten Begriffe und ergonomischen Grundsätze gelten für die Gestaltung optimaler Arbeitsbedingungen hinsichtlich des Wohlbefindens, der Sicherheit und der Gesundheit von Menschen einschließlich der Weiterentwicklung bestehender und dem Erwerb neuer Fertigkeiten, während gleichzeitig die technische und ökonomische Effektivität und Effizienz berücksichtigt werden.
Die Grundsätze in dieser Internationalen Norm sind anwendbar auf viele andere menschliche Tätigkeiten wie z. B. die Gestaltung von Produkten für Haushalts- und Freizeittätigkeiten. Eine allgemeinere Beschreibung der Grundsätze in dieser Internationalen Norm findet sich in ISO 26800.