Diese Norm legt das Verfahren zur Berechnung des Wärmedurchlasswiderstandes und des Wärmedurchgangskoeffizienten von Bauteilen fest. Davon ausgenommen sind Türen, Fenster und andere verglaste Einheiten, an das Erdreich grenzende Bauteile und Lüftungselemente. Das Berechnungsverfahren beruht auf den Bemessungswerten der Wärmeleitfähigkeit oder Wärmedurchlasswiderstände der betreffenden Baustoffe und Produkte. Das Verfahren gilt für Bauteile aus thermisch homogenen Schichten (die auch Luftschichten enthalten können). Die Norm gibt auch ein Näherungsverfahren für Bauteile mit inhomogenen Schichten an. Die Wirkung von mechanischen Befestigungselementen wird durch den in Anhang D angegebenen Korrekturfaktor berücksichtigt. Andere Fälle, in denen die Wärmedämmung von einer metallischen Schicht durchdrungen sind, sind nicht Gegenstand dieser Norm.