This International Standard specifies four methods for the examination of colour.
The previously most employed for assessment of water colour in water treatment plants, limnological surveys
etc. was based on the hexachloroplatinate scale [1]. The procedures in Clauses 6 and 7 are harmonised with
this traditional procedure [2] and [4].
Clause 4 specifies a method for the examination of apparent colour by visually observing a water sample in a
bottle. This gives only preliminary information, for example for use in field work. Only the apparent colour can
be reported.
Clause 5 specifies a method for the determination of the true colour of a water sample using optical apparatus
and is applicable to raw and potable water and to industrial water of low colour. For interferences see 5.3.
Clause 6 specifies a method for the determination of the true colour of a water sample using optical apparatus
for comparison with hexachloroplatinate concentration at wavelength λ = 410 nm. For interferences see 6.2.
Clause 7 specifies a method for the determination of the colour by visual comparison with hexachloroplatinate
standard solutions and may be applied to raw and drinking water. For interferences see 7.2.
The procedures in Clauses 4 and 5 are recommended if the colour hue of the sample differs from the hue of
the matching solution.
Under certain circumstances, strongly coloured water samples need to be diluted before examination or
determination. However, this may alter the physical-chemical conditions leading to a change in colour.
One purpose of the present revision is to forward the use of colour units (CU) instead of the traditional unit
mg Pt l-1 which is often a cause of confusion, since the element Pt is hardly present in the sample
When stating the result, it is absolutely necessary to refer to the applied procedure (Clauses 4 to 7).
Diese Internationale Norm legt vier Verfahren zur Bestimmung der Färbung fest.
Das bisher bei der Beurteilung der Färbung von Wasser in Wasseraufbereitungsanlagen, bei limnologischen
Untersuchungen usw. am häufigsten angewendete Verfahren beruht auf der Hexachloroplatinat-Skala [1]. Die
Verfahren in den Abschnitten 6 und 7 sind mit diesem herkömmlichen Verfahren [2] und [4] abgestimmt.
Abschnitt 4 beschreibt ein Verfahren zur Untersuchung der scheinbaren Färbung durch Betrachtung einer
Wasserprobe in einer Flasche. Damit wird nur eine vorläufige Information erhalten, beispielsweise bei
Untersuchungen vor Ort. Das Ergebnis kann nur als scheinbare Färbung angegeben werden.
Abschnitt 5 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der wahren Färbung einer Wasserprobe mit Hilfe eines
optischen Gerätes. Es ist auf Roh- und Trinkwasser und auf schwach gefärbtes Industriewasser anwendbar.
Störungen siehe 5.3.
Abschnitt 6 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der wahren Färbung einer Wasserprobe mit Hilfe eines
optischen Gerätes zum Vergleich mit einer Hexachloroplatinat-Konzentration bei einer Wellenlänge von
λ = 410 nm. Störungen siehe 6.2.
Abschnitt 7 beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der Färbung durch visuellen Vergleich mit
Hexachloroplatinat-Standardlösungen. Es kann auf Roh- und Trinkwasser angewendet werden. Störungen
siehe 7.2.
Die Verfahren in den Abschnitten 4 und 5 werden empfohlen, wenn sich der Farbton der Probe vom Farbton
der Vergleichslösung unterscheidet.
Unter Umständen ist es erforderlich, stark gefärbte Wässer vor der Untersuchung oder Bestimmung zu
verdünnen. Das kann jedoch die physikalisch-chemischen Bedingungen verändern und zu einer Änderung der
Färbung führen.
Ein Ziel der vorliegenden Überarbeitung ist die Förderung der Verwendung der Farbeinheit (CU) anstelle der
herkömmlichen Einheit mg Pt l−1, die häufig eine Ursache von Verwechslungen ist, da das Element Pt i (...abgekuerzt)