Festgelegt werden sicherheitstechnische Anforderungen, Sicherheitsbeiwerte, Prüfverfahren, Prüfdrücke und die Kennzeichnung von Flüssigkeitsstandanzeigern, die in Kälteanlagen und Wärmepumpen eingesetzt werden. Beschrieben werden Auslegungsverfahren entweder durch Berechnung oder durch eine experimentelle Auslegungsmethode von druckbeaufschlagten Teilen des Standanzeigers sowie die Kriterien für die Werkstoffauswahl. Diese ÖNORM gilt für direkt und indirekt anzeigende (z.B. Schaugläser, Bereifungsrohre) sowie für elektrische und pneumatische Standanzeiger an Kältemittelbehältern (z.B. Hochdruck-Flüssigkeitssammler, Zwischenkühler und Niederdruck-Abscheider) und an anderen Teilen einer Kälteanlage (z.B. Ölschaugläser an einem Verdichter). Sie gilt weiters für die Auslegung von Standanzeigern im Hinblick auf Druckfestigkeit und beschreibt Verfahren, nach denen die reduzierten Werte für die Kerbschlagarbeit bei niedrigen Temperaturen auf sichere Art und Weise berücksichtigt werden können. Außerdem sind Empfehlungen für die Verwendung und den Einbau enthalten.