Diese Norm legt ein Prüfverfahren für Bleche aus metallischen Werkstoffen fest, um Spannungs-Dehnungs-Kennwerte bei Anwendung hoher Dehngeschwindigkeiten zu bestimmen. Diese Norm behandelt Prüfverfahren unter Anwendung der Stoßwellentechnik. Basierend auf Versuchen und Berechnungen zur Crashsicherheit, z. B. der Finite-Elemente-Analyse (FEA), ist für Crashtests an Fahrzeugen der Dehngeschwindigkeitsbereich zwischen 10 hoch minus 3 s hoch minus 1 und 10 hoch 3 s hoch minus 1 am wichtigsten. Um eine exakte Bewertung der Crashsicherheit von Fahrzeugen zu ermöglichen, muss das Spannungs-Dehnungsverhalten metallischer Werkstoffe bei Dehngeschwindigkeiten über 10 hoch minus 3 s hoch minus 1 zuverlässig
charakterisiert werden. Das hier beschriebene Prüfverfahren erfasst Dehngeschwindigkeiten oberhalb von 10 hoch 2 s hoch minus 1.